Die Quelle 3C353 wird als Radio-Galaxie bezeichnet, weil sie am Himmel durch eine erhöhte Kontinuumsstrahlung auffällt. Mit einem Strahlungsfluss von knapp 60 Jansky ist sie für ein kleines Radioteleskop mit zum Beispiel 3 Meter Parabolreflektor nicht leicht zu beobachten. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sie am Firmament unmittelbar neben dem Milchstraßenband zu finden ist. Für eine Transit-Beobachtung mit einem kleinen Instrument, welches somit ein großes "Gesichtsfeld" von vielleicht 4 bis 5 Grad gegnüber der Punkquelle von 3C353 aufweist, ist damit zu rechnen, dass die zunehmende Radiostrahlung aus der Milchstraßenebene einen starken Einfluss auf die Beobachtung ausüben wird. Bei einer Transitbeobachtung durchquert dabei die schwache Strahlungsquelle der Radio-Galaxie 3C353 die Sichtlinie auf der Flanke des ansteigenden Radiosignals der Milchstraße sitzend. Der Screenshot einer entsprechenden Aufzeichung ist im Folgenden abgebildet.
Die Auflösung der X-Achse ist auf 0,02 dB eingestellt, die gesamte Aufzeichnungsdauer betrug 10 Stunden. Das System war im Rahmen der bisher umgesetzten Optimierungen sehr stabil. Weitere Beobachtungen folgen.